Markenfarben
Unternehmensfarben sind in unserer Welt omnipräsent. Sie prägen nicht nur das Logo einer Marke, sondern durchdringen alle Bereiche des Unternehmensauftritts.
Es gibt Millionen von Farben. Wo also bei der Auswahl beginnen? Hier kommen Farbschemas ins Spiel. Sie basieren auf dem Farbrad und beschreiben Farbkombinationen, die auf uns Menschen sehr ästhetisch wirken und gut zusammenpassen. In diesem Beitrag schauen wir uns die beliebtesten Farbschemas an und zeigen dir Marken, die sie bereits verwenden.
Monochromatische Farbkombinationen basieren auf einer einzigen Grundfarbe. Um verschiedene Töne zu erhalten, wird diese Farbe in ihrer Helligkeit und Sättigung verändert. Die so entstandenen Farbtöne werden anschliessend in einer Farbpalette kombiniert. Für ausreichend Kontrast empfiehlt es sich, an die beiden Extreme des Helligkeitsspektrums zu gehen.
Solche Farbkombinationen sind relativ einfach anzuwenden und vermitteln einen klaren Look. Da zudem nur eine Grundfarbe verwendet wird, muss man sich keine Gedanken dazu machen, ob und wie die Farben zusammenpassen.
Da die gesamte Palette auf einer einzigen Farbe basiert, kann die geringe Auswahl im Alltag einschränkend wirken. Viele Unternehmen ergänzen deshalb ihre Hauptfarben mit zusätzlichen Farben, die nur in bestimmten Anwendungsfällen (z.B. Illustrationen oder Akzenten) zum Einsatz kommen.
Analoge Farbkombinationen bestehen aus Farben, die im Farbkreis direkt nebeneinanderliegen. Typischerweise wird eine Hauptfarbe gewählt und mit den links und rechts angrenzenden Farben ergänzt.
Aufgrund der Nähe im Farbkreis entsteht ein sehr harmonischer Kontrast. Da Farben, die im Farbkreis nebeneinander liegen, für uns Menschen eine ähnliche Bedeutung haben, lassen sich damit leicht thematische Gruppen bilden: So wirken etwa Grün, Gelb und Orange-Gelb natürlich, während Orange, Rot und Lila Leidenschaft ausstrahlen.
Da analoge Farben zusammen einen sehr klaren Look ausstrahlen, ist es schwer, die Palette mit weiteren Farben zu ergänzen, ohne dass störende Kontraste entstehen.
Der Komplementärkontrast ist die bekannteste Farbkombination. Er kombiniert Farben, die sich im Farbkreis direkt gegenüberliegen. So entsteht ein auffälliger, dynamischer Kontrast.
Komplementärfarben erzeugen einen sehr starken Kontrast. Sie wirken kraftvoll und dynamisch. Somit sind sie ideal, um die Aufmerksamkeit des Zielpublikums zu gewinnen.
Durch den harten Kontrast konkurrenzieren die Farben miteinander und können dadurch störend wirken. Marken tun gut daran, eine dominante Farbe zu definieren und diese stärker zu gewichten und grossflächiger einzusetzen.
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Newsletter abonnierenTriadische Paletten sind vielseitig und bieten eine grosse Farbvielfalt. Sie sind ideal, um einer Marke grosse Flexibilität zu verleihen. Eine solche Palette entsteht, indem ein Dreieck über den Farbkreis gelegt wird und die Farben an den Ecken des Dreiecks verwendet werden.
Durch die Kombination triadischer Farben, entsteht eine sehr vielseitige Farbpalette. Diese wirkt ausgeglichen und bietet dir trotzdem die absolute Flexibilität für deinen Markenauftritt im Alltag.
Die breite Verteilung der Farben macht es schwer, einen klaren, markanten Look zu erzeugen. Für die tägliche Anwendung braucht es deshalb strikte Regeln, wie die Farben verwendet werden sollen.
Keine Farbkombination im klassischen Sinne, aber trotzdem sehr beliebt: neutrale, kaum gesättigte Farben kombiniert mit Neon Farben.
Diese Farbkombination wirkt dynamisch und energiegeladen. Sie wird besonders häufig von Marken im Technologiesektor oder mit einer jungen Zielgruppe eingesetzt. Zudem kann mit dieser Kombination ein knalliger und sehr individueller Markenauftritt gestaltet werden.
Neonfarben sind Extremen und oft schwer mit anderen Farbtönen kombinierbar. Unsere Erfahrung zeigt: Am besten funktioniert es, Illustrationen und weitere Elemente konsequent im dynamischen Look zu gestalten, ohne zusätzliche Farben einzuführen. So kann ein einzigartiger Auftritt entstehen.
